David Schneider

SharePoint and Office 365 Blog


Ein Kommentar

Private Office 365 Groups nicht durchsuchbar

Bekanntlich bin ich ein grosser Fan von Office 365 Groups – trotz einiger Unzulänglichkeiten. Eine davon ist, dass Private Office 365 Groups nicht durchsuchbar sind. Dokumente, welche man in er SharePoint Online Site einer Office 365 Group ablegt, sind nicht indexiert und erscheinen in den SharePoint Online Suchresultaten. Dieses Verhalten gilt nur für Private Groups. Inhalte von Public Groups werden erfolgreich indexiert und stehen in den Suchresultaten zur Verfügung.

group

Ziemlich ärgerlich: Als langjähriger Benutzer geht man davon aus, dass sämtlicher Content welcher auf SharePoint liegt und auf welchen man Zugriff hat, auch in den Suchresultaten auftaucht. Seit geraumer Zeit gibt es dazu auch ein Feature Request auf UserVoice.com. Wer sich auch daran stört, soll doch für dieses Feature stimmen. Vielleicht hilft es.

Über Delve und die Suche von Delve sind die Dokumente übrigens auffindbar. Die Dokumente von Office 365 Private Groups landen also im Office Graph und können via Delve gefunden und angezeigt werden. Schon mal was.

delve


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The Next Big Thing: Office 365 Groups

Mit den Ankündigungen an der Ignite 2016 sehe ich die Office 365 Group als zentrales Element einer jeder Collaboration Umgebung auf Office 365. Es kommt zusammen, was zusammen gehört. Dokumente in einer SharePoint Team Site werden mit den E-Mails, der Diskussion in Yammer, einem OneNote für Notizen sowie ggf. einem Dynamics CRM Record verknüpft. Das Ganze wird unter drunter durch eine Azure Active Directory Group zusammengehalten.

Team Site

Bereits heute spendiert Microsoft jeder Office 365 Group eine SharePoint Team Site. Noch stehen nicht alle Funktionen zur Verfügung. Greift man aber mit dem Client Side Object Model (CSOM) zu, dann sieht man, dass da eine vollwertige Team Site darunter liegt. In Zukunft wird die Team Site vollständig zugreifbar sein. Man startet mit einer Document Library und kann bei Bedarf weitere Listen und Document Libraries hinzufügen. Aber auch Erweiterungen mit Workflows, PowerApps und Microsoft Flow sind denkbar.
Vielleicht wird in Zukunft die „Independent SharePoint Site“, d.h. eine SharePoiint Team Site ohne Office 365 Group, zur Ausnahme.

team-site

Vorerst ist nur die Document Library nutzbar. Dahinter verbirgt sich aber eine komplette Team Site.

Conversations

Die Unterhaltungen der Office 365 Groups können in Bälde in einer Yammer Group geführt werden. Eine Office 365 Group kann (wenn gewünscht) automatisch eine Yammer Group erhalten. Dokumente wandern von Yammer in die Team Site und die Notizen in das darin enthaltene OneNote. Damit kommt zusammen, was zusammen gehört (Dokumente, Notizen und die Unterhaltung). Yammer fügt sich endlich in den Rest der Office 365 Palette ein. Das Leben der Nutzer wird einfacher, da nun klar ist, wo Dateien und Notizen abgelegt werden und da es eine eindeutige Verbindung zwischen einer Yammer Group und einer Office 365 Team Site gibt. Auf der anderen Seite bleibt der Yammer Newsfeed bestehen, welcher mich über die Unterhaltungen in all meinen Groups informiert.
Eigentlich auch ein gutes Zeichen ist, dass man Yammer in Zukunft nicht mehr separat kaufen kann. Die Yammer Enterprise Lizenz verschwindet. Yammer gibt es nur noch als integrierten Dienst in Office 365.

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Eine Yammer Group pro Office 365 Group (Quelle: blogs.office.com)

Governance

Heute können die Groups viral gehen – nicht der richtige Approach in einem Unternehmen. Darum braucht es Governance. Microsoft hat das erkannt und wird einige Tools bieten. Die Governance Features sind ein Schritt in die richtige Richtung.

  • Mit den Group Usage Guidelines kann eine Website mit Regeln hinterlegen werden.
  • Die Groups lassen sich klassifizieren.
  • Man kann bereits heute die Privacy (Public, Private) einstellen
  • Es gibt eine Naming Policy (Präfix, OE Namen in den Group Namen integrieren)
  • Mit einem Azure AD Setting kann definiert werden, wer eine neue Group erstellen kann.
  • Und mit Azre AD Premium kann die Mitgliedschaft zu einer Office 365 auf Grund von AD Attributen dynamisch gesteuert werden.
  • Inaktive Groups können (nach einem Reminder E-Mail) automatisch gelöscht werden.

Die meisten dieser Einstellungen werden per PowerShell vorgenommen. Aber natürlich fehlen noch ein paar Dinge, damit man die Office 365 Groups wirklich unter Kontrolle hat.

groups-in-admin

Bereits heute listet das Admin Center die Groups auf.

Berechtigungen

Die Berechtigungen sind noch zu simpel gestrickt. Einfache Szenarien lassen sich dank der darunterliegenden Azure Active Directory Gruppe einfach abbilden. Bei komplexeren Szenarien reicht das aber nicht aus. So sind z.B. alle Group Members automatisch mit Full Control auf der SharePoint Team Site berechtigt.

Externer Zugang

Vor kuzer Zeit hat Microsoft den Gast Zugang für Office 365 Groups ermöglicht. Aktuell kann man einfach auf Dateien und das OneNote zugreifen. Der Zugriff z.B. auf den Planner ist noch nicht möglich.

Office Groups GIF

Hinzufügen von externen Benutzern (Quelle: blogs.office.com)


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Microsoft Flow: Integration à la IFTTT

Ohne viel Brimborium hat Microsoft letzte Woche Microsoft Flow als Preview angekündigt. Mit dem Preview können Business Prozesse automatisiert und einfach Services zum Abbilden (und Optimieren) von Geschäftsprozessen integriert werden. Einmal mehr hat Microsoft diesen Dienst für IT-affinen Information Worker im Auge, der die Integration selbst in die Hand nimmt. Vom Prinzip her ist Flow ein IFTTT („if this then that“) Pendant.

Microsoft Flow kommt mit einem vordefinierten Sets von Flows (IFTTT nennt das Recipes). Der oben erwähnte Business User kann damit sofort starten.

übersicht der flows.png

Mit wenigen Klicks kann man z.B. ein Flow erstellt, welcher für jeden neuen Eintrag im Dynamics CRM einen Eintrag in einer SharePoint Liste anlegt.

crm flow.png

Natürlich kann man auch eigene Flows bauen. Microsoft Flow nutzt die selbe Data Engine wie PowerApps. Der Zugriff auf die folgenden Dienste ist heute möglich:

  • AzureBlob
  • Box
  • Dropbox
  • Dynamics CRM Online
  • Facebook
  • FTP
  • GitHub
  • Google Drive
  • Instagram
  • MailChimp
  • Microsoft Translator
  • Office 365 Outlook
  • Office 365 Users
  • Office 365 Video
  • OneDrive
  • OneDrive for Business
  • Outlook.com
  • RSS
  • Salesforce
  • SendGrid
  • Service Bus
  • SFTP
  • SharePoint Online
  • Slack
  • SMTP
  • SQL Azure
  • Trello
  • Twilio
  • Twitter
  • Wunderlist
  • Yammer

Flow kann aber auch HTTP Zugriffe absetzen oder Azure Enterprise Service Bus Messages versenden oder Empfangen. Dies ermöglicht auch die Integration von Line of Business Lösungen, benötigt aber definitiv mehr Wissen.

Flow ist nett, aber meiner Meinung nach zu simple gestrickt für die Enterprise Welt. Business-kritische Prozesse benötigen Berechtigungen, Nachvollziehbarkeit, Transaktionskontrolle, etc. Und eine Prise Software Architektur – und dieses Skill bringen die IT-affinen Business User leider nicht mit.


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Neuer Look für Document Libraries

Dokumentenbibliotheken auf SharePoint Online bzw. Office 365 kriegen einen new look. Bei einigen First-Use Tenants ist die Funktion schon aufgeschaltet. Es handelt sich dabei um das selbe UI, welches man bereits bei Dokumenten auf OneDrive for Business oder Office 365 Groups findet.

Die neue Ansicht kommt mit einigen ganz netten Features daher. Das UI wirkt aufgeräumt und modern. Und es passt sich der Bildschirmgrösse an. Die linke Navigation ist nur noch einstufig und der Ribbon ist durch eine vereinfachte Action Leiste ersetzt worden.

docs.png

Oben links ist die Search Box mit Preview Funktion.

search.png

Die grösste Veränderung ergibt sich aber bei der Anzeige der Dokumente. Neben der bekannten, aber erneuerten List View kann man auch eine Grid View wählen. Dazu wird jedes Dokument als Preview dargestellt. Die Darstellung der Bilder ist damit im 21. Jahrhundert angekommen.

picture library.png

Man kann aber immer noch eigene Views erstellen, mit Filter, Sortierung, angezeigten Spalten, usw. Um die angezeigten Spalten zu verändert, steht auch ein neuer Dialog zur Verfügung.

views.png

Ebenfalls spendiert uns Microsoft einen neuen Dialog um Metadaten zu bearbeiten. Schigg, finde ich. Über „Edit all“ kommt man auf das altbekannten EditForm.aspx. Die selbe Ansicht zeigt auch die History.

metadata.png

Ebenfalls nett ist die Möglichkeit, eine oder mehrere Dateien auszuwählen und in einen anderen Ordner zu verschieben oder zu kopieren. Damit lassen sich Dateien sehr einfach in Ordner organisieren – wer den Tod der Ordner ausgerufen hat, muss seine Ansicht evtl. wieder überdenken.

A propos Ordner: Der new look erlaubt das Hochladen von ganzen Ordnern. Früher war dazu die Explorer View notwendig.

folder.png

In der Standard Konfiguration kriegt der Benutzer die Möglichkeit, einen Link auf ein Dokument einzufügen. Hilfreich ist, dass dabei die zuletzt bearbeiteten Dokumente gleich angeboten werden.

link.png

Und auch die List Settings sind noch da. Der Aufruf erfolgt über das Zahnrad oben rechts. Zur grossen Freude meinerseits finden sich da sämtliche Einstellungen. Der neue Look ist also eine Erweiterung. Das zeigt auch die Tatsache, dass man aktuell noch zwischen der Classic und dem „new look“ umschalten kann.

listsettings.png

Bisher sind mir folgende fehlende Punkte aufgefallen.

  • Der „New Look“ ist nur auf der Document Library unterstützt. Füge ich das List View Web Part auf eine Web Part Page, sehe ich wieder die Classic Ansicht.
  • Die Datasheet View und der Export nach Excel fehlt.
  • Custom Actions, d.h. eigene Ribbon Buttons lassen sich nicht mehr integrieren.
  • Die Metadata Navigation ist nicht unterstützt. Mit der Metadata Navigation kann man die Document Library nach Term Feldern (Tags) und anderen Metadaten filtern.

Trotzdem. Mir gefällt’s. Schon nach kurzer Zeit will man gar nicht mehr zurück zu Classic.


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Office 365 Planner

Hohe Erwartung

Zugegeben, ich war naiv. Meine Erwartungen an Office 365 Planner waren gross. Einerseits geisterte das Projekt schon lange herum (Codename Highlander). Andererseits hat Microsoft das Work Management aus Office 365 abgeschaltet mit dem Versprechen, dass das „was“ bringen würden. Zur Erinnerung: Die Work Management Service Application synchronisiert die Tasks aus den SharePoint Sites mit der MySite und stellt eine Anbindung an Exchange her, wo sie dann schliesslich in Outlook landen. Es gibt tatsächlich Kunden, welche diese Funktion noch im Einsatz haben. In Office 365 sowie in SharePoint 2016 ist diese Funktion aber nicht mehr verfügbar.

Und natürlich erhofft man sich von jeder Aufgabenverwaltung auch eine Arbeitserleichterung. Aber wie heisst es so schön: A fool with a tool is still a fool.

Vorne weg: Office 365 Planner ist keine Raketenwissenschaft. Mit Planner lassen sich die Aufgaben eines Teams organisieren. Schnell und einfach, wie wir uns das von Kanban Board Tools wie Trello oder Kanbanflow gewöhnt sind. Die Integration in bestehende Productivity Tools wie Outlook, SharePoint beschränkt sich aktuell auf Office 365 Groups.

Start

Troztdem wollen wir uns die Funktion, welche auf den Office 365 Tenants mit „First-Use“ verfügbar ist, anschauen. Damit man in den Genuss des Previews kommt, müssen die Schritte in diesem Blogpost befolgt werden. Der Zugriff erfolgt danach über einprägsame URL https://tasks.office.com. Als Einstieg wird einem der Hub gezeigt.

plannerhub

Die „My Task“ Ansicht zeigt die mir zugewiesenen Tasks. Hier kann ich einfach den Progress nachtragen.

MyTasks

Groups

Planner basiert auf der Office 365 Groups Funktion. Pro Office 365 Group kann ein sogenannter Plan erstellt werden, in welchem wiederum Tasks erstellt werden können. Das Aufsetzen auf Groups ist eine elegante Lösung, denn jeder Group liegt eine Azure Active Directory Gruppe zu Grunde. Über diese Azure AD Group erfolgt auch die Verwaltung der Zugriffe – entweder kann nur der Owner neue Personen einladen oder jeder kann sich in eine Group einklinken.

Erstelle ich Planner einen neuen Plan erstelle ich im Hintergrund gleich eine Office 365 Group.

CreateNewPlan

Neben dem Planner können in einer Office 365 Group auch Dokumente (auf einer SharePoint Online Site) und Termine (in einem Outlook Kalender) abgelegt und Diskussionen geführt werden. Für die ad-hoc Collaboration genau das richtige Werkzeug.

Task Management

Das Task Management selbst ist keine Rocket Science. Die Tasks können in sogenannten Buckets gruppiert werden. Auf der „My Tasks“ Ansicht sehe ich all meine Tasks und kann den Progress (Not started, In Progress, Done) verwalten.

AddNewTask

Dokumente, welche ich einem Task anhänge werden in der SharePoint Site der Group abgelegt. Auf den Files kann folglich auch kollaboriert werden.  Eine nette Spielerei ist die Preview-Ansicht des Dokuments, welches als Teaserbild für den Task genutzt wird.

Neben den üblichen Feldern kann man die Tasks auch kommentieren.

taskdetail

Cool finde ich die Möglichkeit, den Tasks ein Label zuzuordnen. Damit kann man einfach eigene „Productivity“ Methoden umsetzen.

labels

ToDo

Leider ist Planner nicht ganz zu Ende gedacht. In der aktuellen Lösung ist ein weiteres Silo, in dem ich meine Tasks ablegen kann. Allein die Microsoft Produktpalette bietet mit Outlook, SharePoint, OneNote aber auch Project Server und Team Foundation Server Lösungen an, in den ich die Arbeit meines Teams verwalten kann und welche einen Bezug zu SharePoint, Office 365 oder dem Office Client haben. Braucht wir da wirklich noch ein weiteres Tool?

Ein erster Schritt der Integration könnte mit der Office 365 Group App oder der Group Integration in den Outlook Client gemacht werden. Und hoffentlich werden noch weitere Schritte folgen. Die Wunschliste, u.a. auf User Voice, ist lang.

Office 365 Planner ist aktuell noch im First-Use, d.h. Beta, Stadium. Klar, dass nicht alles rund läuft. Bei mir zeigt z.B. die Mobile Ansicht keine Pläne an. Auch werden die Updates des Task Status teilweise nicht gespeichert. Aber das kann ja alles noch werden.


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Ignite Session Must-See-Liste

Fast alle Session der Ignite in Chicago sind auch online verfügbar. Ich habe die aus meiner Sicht wichtigsten Sessions zusammengetragen.

ignite

Diese Session geben einen Überblick über die Neuerungen in SharePoint und Office 365.

Diese Session erlauben einen Einblick in Delve, Office Graph und die Integration der On Premise Daten via Search.

Auch bei OneDrive for Business tut sich einiges:

Mit Office Group entsteht ein neues Konstrukt, welches Dokumente, E-Mails, Kalender, usw. gruppiert.

Ein neues Feature sind auch die Ready-to-go Portals für Video, Delve Profile Page und Codename „infopedia“

Diese Sessions sind vor allem für Developer interessant.

Wenn aus deiner Sicht etwas fehlt, dann hinterlasse doch einen Kommentar.


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Next Generation Portals von Office 365

Office 365: Next Generation Portals

Microsoft erweitert Office 365 mit sogenannten Next Generation Portals. Heute werden solche Portale meist selbst vom Kunden implementiert. Microsoft wird hier einige ready-to-go Lösungen liefern, welche direkt eingesetzt werden können. Die Idee ist, dass sie auf Social Daten abstützen und sich in andere Anwendungen integrieren lassen. Die Lösung wird laut Microsoft zu vernünftigen Kosten erhältlich sein.

Für jeden Business Use Case soll ein eigenes Portal geben. Mit Video for Office 365 und den Delve People Profiles stehen heute schon zwei solche Next Gen Portals zur Verfügung. Weitere werden folgen. So hat Microsoft eine Knowledge Management Lösung mit dem Namen „infopedia“ angekündigt.

Diese drei Next Gen Portals wollen wir hier kurz vorstellen:

Office 365 Video

Im Jahr 2016 soll gemäss Gartner jeder Mitarbeitende durchschnittlich 16 Stunden Unternehmens-interne Video-Inhalte pro Monat konsumieren. Microsofts Antwort auf diesen Change ist Office 365 Video. Die Funktion ist mittlerweile auf fast allen Office 365 Tenants verfügbar. Die Plattform erlaubt es, innerhalb eines Unternehmens Videos zu speichern, zu teilen und anzuschauen. Speicherung und Konvertierung erfolgt über Azure Media Services. Konsumieren kann man die Videos nicht nur mit dem Web Browser sondern auch mit Mobile Devices. Dabei sind die Videos in die bestehenden Dienste wie Search, Delve und Yammer integriert. Zugreifen darf nur, wer einen Firmenaccount besitzt.

Office 365 Video

Office 365 Video

Delve People Profile

Das zweite Next Gen Portal „Delve People Profile“ wird in den kommenden Monate auf Office 365 ausgerollt. Delve bzw. dem Office Graph merkt sich, wer mit wem an Dokumenten arbeitet, wer wem E-Mails schreibt oder wer mit wem auf Yammer kommuniziert. Daraus ergibt sich ein Graph, mit welchem man von Personen auf Dokumente und von Dokumenten auf Personen kommt.

Auf dieses Basis hat Microsoft nun das „Delve People Profile“ geschaffen. Es zeigt nicht nur Informationen aus dem User Profile, sondern auch woran eine Person aktuell gerade arbeitet. Weitere Features, welche noch folgenden werden, ist eine „Praise“ Funktion sowie eine Übersicht der Kommunikation zwischen mir und der gewählten Person. Das People Profile integriert sich in die People Search, Outlook Online und SharePoint Sites. Auch per Mobile ist das Profile aufrufbar. Später soll das Profile um eine neue Blog Site erweitert werden.

Microsoft will damit die persönliche Produktivität verbessern. Mit Delve und dem People Profile soll man die für sich relevanten Dokumente oder Personen entdecken. Auch das Onboarding von neuen Mitarbeitenden kann vereinfacht werden.

Delve People Profile

Delve People Profile

Codename infopedia

An der Ignite hat Microsoft auch ein Knowledge Management Next Gen Portal mit dem Codenamen „infopedia“ angekündigt. Dazu gehört auch eine Micro Blog Lösung namens „Microsites“. Mit Microsites kann man einfach und schnell Article Pages erfassen – wie man es sich von WordPress gewöhnt ist. Ausserdem lassen sich einfach Dokumente, Videos und Related Dokuments einbinden. Dank Microsites kann man einfach und schnell Landing Pages zu einem bestimmten Thema erstellen.

Das neue Knowledge Management Portal infopedia aggregiert solche Microsites zusammen mit Inhalten aus Delve, On Premise SharePoint sowie manuell erstelltem Content. Die Anzeige wird dabei für jeden Benutzer personalisiert aber auch strukturiert gemäss einer Firmen-Taxonomie.

Auch hier hilft Microsoft das vorhandene Wissen innerhalb eines Unternehmens besser nutzbar zu machen. Infopedia ist aber in einer frühem Stadium. Ob und wann es kommt, steht noch nicht fest.

Infopedia Startseite

Infopedia Startseite

Article in Microsite erstellen

Article in Microsite erstellen

Suchen in Infopedia

Suchen in Infopedia


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Neues About me von Delve

Wie vor kurzem angekündigt kommt Office 365 Delve mit einer neuen „About me“ Ansicht daher. Delve zeigt bekanntlich Dokumente an, welche für mich interessant sind. Wenn ich von hier auf die Personen klicke, sieht man, mit welchen Dokumenten sich diese Person aktuell befasst. Office 365 Delve hat nun diese „About me“ aufgefrischt.

delve about me

Die Ansicht sieht dabei nicht nur auf einem PC Screen gut aus sondern macht auch auf Mobile Devices eine gute Falle.

delve about me mobile

Ein zweites Tab zeigt weitere Daten des User Profiles an. Unter anderem findet man einen neuen Org Browser.

delve profile

Es gilt zu beachten, dass auf OneDrive for Business jeder Benutzer eine weitere „About me“ Seite hat. Diese Seite zeigt neben den Profile Daten auch den Activity Feed an. Wer auf seinem Office 365 Tenant jedoch Yammer nutzt, sieht hier nicht viel. Gut möglich, dass diese Seite bald abgeschaltet wird.

Übrigens hat Microsoft auch zwei Mobile Apps (Delve for iPhone und Delve for Android) freigegeben. Testen konnte ich die jedoch noch nicht (entweder falsches Device oder falsches Land – und iOS/Android ist als Microsoft Fan Boy eh schwierig :)). Eine App für Windows Phone wird folgen.